59423 Unna (Nordrhein-Westfalen)
Werkstatt-Berufskolleg Unna
Klassenstufe: 11 - 13
Teilnehmende: 20
Läuft bis: 17.11.2015
Die Schule wurde 2016 im Rahmen der deutschlandweiten Aktion „Schüler helfen Flüchtlingen“ für ihr Projekt als Vorbild ausgezeichnet. – Gemeinsam lernen am Werkstatt-Berufskolleg in Unna Schüler mit und ohne Behinderungen, Schüler von Förderschulen und junge Menschen mit Lernschwierigkeiten. Seit diesem Schuljahr besuchen uns zusätzlich mehr als 80 Schüler in drei internationalen Förderklassen. Bereits zu Beginn des Schuljahres entstand die Idee, gemeinsam mit allen Schülern in einer klassenübergreifenden Aktion die Eingangshalle unserer Schule umzugestalten und damit den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich ganz direkt an unserer Schulentwicklung zu beteiligen und während der Projektphase als Schülerschaft zusammenzuwachsen.
Durch die Zusammensetzung wurde aus dem Projekt ein „Dankeschön der Flüchtlinge“ an die Schule und alle anderen Mitschüler. Gemeinsam entwickelten „Eingeborene“ und „Ankömmlinge“ die Ideen für die neue Pausenhalle und setzten sie anschließend in die Tat um.

Gebührend international geriet schließlich die Einweihungsfeier. Der Musiker Gad Agyako Osafo brachte Musikinstrumente aus aller Welt zur Einweihung mit. Das machte neugierig – die ganze Schule wohnte der Eröffnungsfeier bei, die Schüler hatten schließlich auch die Gelegenheit selbst die Instrumente zu spielen und zusammen zu musizieren. Zum gemeinsam improvisierten Rhytmus präsentierten die Auszubildenden Servicekräfte unserer Schule ein kleines Buffet. Schulleiter Dieter Schulze dankte persönlich jedem beteiligten Schüler und würdigte die Teilnahme mit einem Zertifikat. Das gemeinsame Projektlernen, es war ein voller Erfolg geworden. So erfolgreich, dass es sicherlich nicht die letzte internationale Aktion unserer Schule gewesen sein wird. Vielen Dank an Gelsenwasser, die uns diese schöne Erfahrung ermöglicht haben!
Das macht Schule’s Kommentar: Dieses Projekt gefällt uns besonders, weil die Sprache das Fundament für alles Weitere ist. Denn so wie Sprache der Schlüssel zur Integration ist, sind Beziehungen der Schlüssel zur Sprache. Oder anders ausgedrückt: Schaffe Gelegenheiten in denen die Menschen miteinander reden können, dann klappt es auch mit dem Erlernen der Sprache.