40878 Ratingen (Baden-Württemberg)
Berufskolleg Adam- Josef- Küppers
Klassenstufe: 11-13
Teilnehmende: 700
Läuft bis: 13.10.2017
Im Rahmen unserer 125 Jahrfeier mit dem Motto „Einheit durch Vielfalt“ riefen wir am 13.10.2017 den Charity Walk and Run ins Leben. Die Schüler erliefen 600 € für einen guten Zweck. Wir spendeten einen Teil der Einnahmen an den Deutschen Kinderschutzbund Ratingen e.V. und verwendeten den Rest für die Anschaffung von schönen Sitzgelegenheiten für den neuen Pausenhof.
Der Charity Walk fand im Rahmen unserer 125 Jahrfeier des Berufskollegs Adam-Josef-Cüppers in Ratingen statt. Die Idee dazu hatte eine Lehrerin, die bereits vor einigen Jahren einen Walk organisiert hatte. Um den Schülern das gute Gefühl zu vermitteln, dass sie etwas erreichen und positiv gestalten können, wollten wir für den Kinderschutzbund Spendengeld sammeln. Zudem wartete auf die ersten drei Teams mit der höchsten Leistung eine ganz besondere Überraschung. Das sorge bei der Auftaktveranstaltung unserer 2-tägigen Feier dazu, dass alle Schüler um die Wette liefen.
Geplant und durchgeführt wurde der Walk von 4 Lehrerinnen und Lehrern. Es funktionierte fast alles reibungslos, lediglich die Zeit spielte ein bisschen gegen das Organisationsteam. So konnten erst am Montag die Laufzettel an die Klassen herausgegeben werden, was zur Folge hatte, dass bis zum Lauf am Mittwoch nur wenige Sponsoren gefunden werden konnten.
Ein kurzer Schockmoment war noch, als das gemietete Waldstück 2 Wochen vor dem Lauftermin gesperrt wurde. Das Team hatte die Nutzung des Waldes frühzeitig mit der Stadt abgeklärt, dann wurde aber kurzfristig Kalk gestreut und Schilder aufgehängt, die das Betreten des Waldes verboten. Zum Glück konnte eine Verlegung des Laufs aber durch einen Anruf der Schulleitung bei der Stadt abgewendet werden. 3 Tage vor dem Startschuss wurden die Schilder wieder entfernt und der Wald freigegeben. So mussten die Läufer nicht die langweiligen Kreise im Stadion ziehen, sondern konnten durch den schönen Wald joggen. Trotz dieser kleinen Rückschläge war der Organisationsaufwand dann aber doch gar nicht so groß, wie vom Planungsteam angenommen. Der Aktionstag war von gutem Wetter und sehr vielen lauffreudigen Schülern gekennzeichnet. Wir haben einen Rundwanderweg durch den Wald gewählt. Eine Runde betrug ca. 4,5 km. Es gab pro 500 m einen Streckenposten, der aus jeweils einer Lehrkraft und 2-3 Schülern bestand. Diese waren sehr kurzfristig eingesprungen und haben ganz großartige Unterstützung geleistet. Da die Klassen nicht alle zeitgleich laufen konnten, war diese Unterstützung auch nötig. Der Lauf ging von 8 bis 15 Uhr, sodass alle Streckenposten 7 Stunden lang besetzt werden mussten, was für eine Person alleine nahezu unmöglich gewesen wäre. Am Start/Ziel-Punkt gab es Mineralwasser und Traubenzucker.
Das Deutsche Rote Kreuz sorgte für medizinische Versorgung und an jedem Streckenposten lagen auch ein paar Pflaster bereit, die aber zum Glück nicht gebraucht wurden.
Am Ende lief alles glatt, wir hatten sehr viel Spaß! Einige Lehrkräfte sind mit durch den Wald gelaufen und waren ebenfalls von der starken Beteiligung begeistert. Und trotz der kurzfristigen Suche, wurde eine Summe von 600 Euro erlaufen und der Spitzenreiter hat fast 18 km geschafft und alleine schon 100 Euro eingesammelt.
Die Sieger-Ehrung war dann wieder mit einer Herausforderung für das Organisationsteam verbunden: Es hatte im Vorfeld drei Preise für die ersten drei Plätze besorgt. Am Ende gab es aber zweimal den ersten Platz und fünfmal den zweiten. So wurden noch auf die Schnelle weitere Geschenke besorgt, sodass es für die ersten beiden Plätze, die zwei geflüchtete Jugendliche belegten, eine Armbanduhr gab und für die zweiten Plätze, unter denen auch 3 geflüchtete Schülerinnen und Schüler waren, Mensagutscheine und schöne Trinkbecher.
Tipps für andere Schulen:
Insgesamt empfehlen wir einen längeren Vorlauf, am besten 6 Monate. Es müssen ja viele Dinge abgesprochen werden, z. B. WER alles mitläuft und WIE diejenigen unterstützt werden können, deren Eltern als Sponsoren nicht infrage kommen.
Eine Idee, um mehr Spenden zu akquirieren, könnte sein, alle Schülerinnen und Schüler zu animieren, mindestens einen Euro Spende zu sammeln. Das ergibt bei 700 Teilnehmenden schon eine große Summe.
Die Erfahrung war superwertvoll. Man darf sich nicht von Leuten entmutigen lassen, die keine Lust haben. Wenn ein engagiertes Organisationsteam plant, reicht das, um alle zu motivieren.
Wir wünschen allen viel Spaß und Glück bei der Umsetzung eines Projektes und empfehlen bei Schwierigkeiten sich an Das macht Schule zu wenden!!!
(Christine Werba)