12161 Berlin (Berlin)
Rheingau-Gymnasium
Projektleiter: Alexander Denzin
Klassenstufe: 9
Teilnehmer: 20
Läuft bis: 01.07.2018
Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Klimaschutz” der Klasse 9 des Rheingau-Gymnasiums in Tempelhof-Schöneberg beschäftigten sich im Rahmen des Projekts „Klimaschutz durch Mülltrennung und weniger Lebensmittelabfälle am Rheingau-Gymnasium” mit dem bewussten Umgang von Lebensmitteln. Das umfangreiche Projekt mit verschiedenen Maßnahmen, die die gesamte Schule einbeziehen, überzeugte die Jury, sodass sich die Projektteilnehmerinnen über einen vierten Platz und 500 Euro Preisgeld freuen können.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Schulkampagne zur Mülltrennung und zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung für den WWF Deutschland. Außerdem wollen die Schülerinnen Eltern, Lehrerinnen und Lehrern und ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Wissen über den Klimaschutz vermitteln und sie zum aktiven Einsatz für das Klima animieren. Um zu kontrollieren, inwieweit Mülltrennung und Müllvermeidung am Rheingau-Gymnasium eine Rolle spielt, führten die Schülerinnen des Wahlpflichtkurses verschiedene Maßnahmen durch. Unter anderem wogen sie die Lebensmittelabfälle in der Schulcafeteria, führten eine Umfrage in der Sekundarstufe I zur Mülltrennung und Lebensmittelverschwendung durch, informierten über Plakate, führten Abfalleimer zur korrekten Mülltrennung in allen Unterrichtsräumen der Schule und einer Biotonne auf dem Schulhof ein, führten eine Informationsveranstaltung und Projekttage für die Schülerschaft der Schule durch, stellten ihre Ergebnisse im Bundeswirtschaftsministerium aus und veröffentlichten ihr Projekt auf der Schulhomepage. Die Schülerinnen der Projektgruppe informierten zusammen mit mehreren Kooperationspartnern – unter anderem das NatLab Chemie Labor der FU Berlin – die gesamte Schülerschaft des Gymnasiums und sorgten nachhaltig für einen bewussteren Umgang mit Abfall im Schulalltag und darüber hinaus.
Mittlerweile ist der Klimaschutz fest im Schulprogramm verankert. Eine Gruppe kümmert sich beispielsweise um das Thema „nachhaltiger Konsum“ und betreibt dazu eine kleine Schülerfirma. Diese verkauft in den Pausen nachhaltige Schreibmaterialien, fair gehandelte Snacks und Meerwegbecher. Eine andere Gruppe veranstaltet regelmäßig Kleidertausch-Events um das Bewusstsein für nachhaltige Mode zu stärken. Die Mülltrennung ist ebenfalls der Fokus einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern. Ab dem Frühjahr wird außerdem ein Urban Gardening Projekt starten, bei dem auf dem Schulhof Hochbeete mit Nutzplanzen angelegt werden.
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