63667 Nidda (Hessen)
Berufliche Schule des Wetteraukreises in Nidda
Bernd Geier-Müller
Klassenstufe: 11
Teilnehmende: 50
Läuft bis: 31.03.2018

Eine Standartsoftwareliste wurde in einem vorigen Unterricht mit den Schülern schon erstellt, wurde erweitert und konnte dann für diese Rechner übernommen werden. Die Monitore und Rechner wurden von mir und den Schülern mit dem Schulauto in Frankfurt abgeholt und die Praxisphase konnte beginnen.

Die zwei Teams gingen nun selbstständig an die Installation der Musterrechner für die jeweiligen Labore. Im Team wurde das Betriebssystem und die Software laut Softwareliste installiert. Nachdem der Musterrechner fertig und abgenommen war, suchten die Schüler eine Software zum Klonen der Festplatte. Trotz mehrerer Tests mit verschiedenen Softwarelösungen hatten die Schüler keine funktionierende Lösung gefunden sodass jeder Rechner nun mühsam einzeln installiert werden musste. Durch diese Schwierigkeiten konnte leider nur ein Labor bis zum Schuljahresende fertig gestellt werden.
Das zweite Labor wird im neuen Schuljahr von der Nachfolgeklasse unter Anleitung der Schüler die die Installation begonnen hatten, fertig gestellt. Durch die verschiedenen zeitraubenden Probleme bei der Installation konnte das Projekt leider nicht, wie geplant, fertig gestellt werden und die abschließende Auswertung und Besprechung muss auf einen Termin, nach der abschließenden Installation mit Übergabe an die „Kunden“, im neuen Schuljahr verschoben werden. Die vier beteiligten Schüler haben den Übergang in die Klasse 12 geschafft und werden auch im neuen Schuljahr für die Weiterführung und Auswertung des Projektes zur Verfügung stehen.
Das macht Schules Kommentar: Es läuft nicht immer alles wie geplant, aber besonders schön ist, wenn die Schüler bei der Problemlösung von Anfang an eingebunden sind.
Die Auszeichnung wurde im Oktober 2018 in der Schule feierlich übergaben. Hier ein Auszu aus der Laudatio:
„Beeindruckt hat uns, wie Sie mit dem PC-Projekt den Schülern die Möglichkeit gegeben haben, eigene Lösungen zu finden. Sie haben gemeinsam gespendete PCs und Flachbildschirme aus einer Firma in Freiburg abgeholt, gereinigt und mit neuer Software bespielt, um Informatik-Labore einzurichten. Dabei sind mehrere Probleme aufgetreten, beispielsweise konnte das Biospasswort nicht auf die übliche Weise gelöscht werden. Die vier Schüler haben selbstständig verschiedenste Lösungswege ausprobiert und letztendlich Erfolg gehabt. Das ist eine wertvolle Selbstwirksamkeitserfahrung. Ihr Wissen werden die vier nun an andere Schüler weitergeben, die dann die Installation der Informatiklabore abschließen werden. Sie zeigen, dass sich Geduld und Vertrauen in die Schüler am Ende auszahlen. Dafür zeichnen wir Ihr Praxisprojekt aus – als ein Vorbild für ganz Deutschland.“

Die Zeitung berichtet:
Artikel im Kreis-Anzeiger vom 9. Oktober 2018
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