53129 Bonn (Nordrhein-Westfalen)
Bonns Fünfte
Projektleiter: Birgit Kuhnen & Martin Hermann
Klassenstufe: 10
Teilnehmer: 5
Läuft bis: 25.01.2021
In Kleingruppen werden auf einer über GPS-Geräte geführten Rallye durch die Bonner Innenstadt verschiedene Stationen aufgesucht, an denen „fair“ gehandelte Produkte angeboten werden. Die Besonderheiten der verschiedenen Stationen werden dabei auf einem „Laufzettel“ kurz angesprochen.
So ging es für eine Gruppe von fünf Schülerinnen und Schülern aus der 10 Klasse von Bonns Fünfter auf eine dreistündige Tour durch Bonn. An verschiedenen Stationen, wie beispielsweise einem Trinkbrunnen (Wasserverbrauch), einem Biomarkt, einem Unverpackt-Laden, einem Second-Hand-Laden und einer regionalen Eisdiele, wurde das Thema Nachhaltigkeit jeweils unter einem anderen Gesichtspunkt thematisiert.
Durch den spielerischen Aspekt hatten die Jugendlichen außerdem eine Menge Spaß bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Nachhaltigkeit.
Was wir essen und trinken, wie wir uns kleiden, was wir kaufen – unsere Konsumentscheidungen haben Folgen für die Menschen und für die Umwelt. Wie können wir „nachhaltig“ einkaufen? Wie können wir verantwortungsvoll darauf achten, dass ökologisch und sozial unbedenkliche Produkte im Einkaufswagen landen?
➜ Wir können Lebensmittel kaufen, die so angebaut werden, dass die Umwelt nicht belastet wird. Dann bleiben die Böden fruchtbar, Wasser wird nicht verschwendet und Giftstoffe gelangen nicht in die Umwelt.
➜ Wir können Kleidung kaufen, die fair gehandelt wird. So werden auch die Menschen, die am Anfang der Lieferkette stehen (die Produzenten der Waren), gerecht bezahlt.
➜ Wir können Produkte lange nutzen, damit Rohstoffe nicht verschwendet werden.
➜ Wir können Kleidung oder auch anderen Dingen eine „zweite Chance“ geben und sie verschenken, anstatt sie wegzuwerfen.
➜ Wir können regional produzierte Ware kaufen, damit keine weiten Transportwege entstehen.
Die Rallye ist geeignet für Schulklassen ab Stufe 7. Die Idee kommt von Birgit Kuhnen vom Verein Abenteuer Lernen e.V., der inklusive, erfahrungsorientierte Bildungsangebote für Kindergärten, Schulen, Offene Ganztagsschulen und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen anbietet. Martin Hermann vom Verein Lucky Luke e.V. für Kinder- und Jugendarbeit koordinierte das ganze Projekt.