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Umfrage: Bildungsziele der Lehrkräfte

Persöhnlichkeitsentwicklung

Die meisten Lehrer und Eltern sind sich einig: Kinder sollen Werte in der Schule lernen – so das Ergebnis einer Umfrage vom Verband Bildung und Erziehung (VBE). Hast du Lehramt studiert, um an der Entwicklung von Schülern beteiligt zu sein? Möchtest du auch wie 95 Prozent der Lehrkräfte, dass Schüler ihre Persönlichkeit entwickeln und soziale Kompetenzen an der Schule erwerben? Warum wird dieses Bildungsziel dann nicht erreicht, wie die Umfrage zeigt? Liegt es allein an fehlenden Freiräumen in der Schule, damit Kinder neben Deutsch und Mathe noch ganz andere Dinge lernen? Es scheinen auch einige andere Faktoren eine wichtige Rolle zu spielen: Zum Beispiel, dass unterstützende außerschulische Angebote oft nicht bekannt sind, zu selten oder nicht genutzt werden.

Fast alle Eltern und Lehrer waren sich einig, dass die Schülerinnen und Schüler vor allem eigenverantwortlich zu handeln lernen sollten und sich selbstständig weiterzubilden. Die Schule solle soziale Kompetenzen vermittelt und die Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Eltern und Lehrer waren aber auch darüber einig, dass das, was bisher geschieht, nicht ausreicht. Deshalb fordert der VBE mehr Freiräume und flexiblere Gestaltungsmöglichkeiten, beklagt die oft zu starren und festgefahrenen Unterrichts- und Schulstrukturen und empfiehlt mehr Projekte in der Schule anzubieten, in denen Werte vermittelt werden.

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Wertevermittlung braucht Praxisbezug

Werte sind nicht ‚out‘, sondern aus Sicht von Eltern und Lehrkräften ein Thema, dass zu bearbeiten ist. Wie die repräsentative Lehrer-Eltern-Umfrage zeigt, halten Lehrkräfte und Eltern die Diskussion über Werte mit Blick auf die aktuelle Situation in Deutschland für sehr wichtig und zeitgemäß. Und trotz dieses klar definierten Anspruchs geben nur maximal 59 Prozent der Eltern und 66 Prozent der Lehrkräfte an, dass diese Bildung- und Erziehungs-Ziele jeweils erreicht bzw. voll und ganz erreicht werden.

Schüler streicht

Aus der Differenz zwischen Anspruch und Realität bei Lehrkräften und Eltern lässt sich ableiten, dass Lehrkräfte in punkto Werteerziehung einen sehr hohen Anspruch an sich und die Institution Schule stellen (höher als die Eltern). Es scheint schwierig, die abstrakt formulierten Ziele in der Praxis umzusetzen. Einig sind sich alle, die Ziele können nur erreicht werden, wenn eine praktische Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt.

Es reicht also nicht, wenn die KMK mehr Demokratieerziehung fordert, sondern es muss möglich werden, Werte zu erleben, zu erfahren und demokratisch zu handeln. Dort, wo die Ziele erreicht wurden, geben Lehrkräfte und Eltern als Grund an, dass dort eigenständiges Arbeiten und entsprechende Teilhabe von Schülerinnen und Schülern gefördert wurden.

Hierfür benötigen Lehrkräfte mehr Freiraum und Flexibilität in den Gestaltungsmöglichkeiten. Das heißt vor allem: Schulen und Lehrkräfte brauchen dafür Zeit, Zeit und nochmals Zeit. Vielleicht können wir an dieser Stelle einmal provokativ fragen, warum das an einigen Schulen möglich scheint und an anderen nicht? Die bei Schule im Aufbruch beteiligten Schulen, die vom Deutschen Schulpreis oder von Das macht Schule ausgezeichneten Schulen belegen, dass es scheinbar möglich ist, sich diesen Freiraum und die Flexibilität in die Gestaltungsmöglichkeiten selbst zu schaffen. Nichts desto trotz bleibt die Forderung an die Politik erhalten, ihrerseits für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen und Wertebildung und Demokratieerziehung auch in der Lehrerausbildung besser zu integrieren.

Erfahrungslernen durch Teilhabe in Praxisprojekten

Die Universität Tübingen sagt in ihrem Kurzbericht zu der VBE-Studie: „Demgegenüber zeigt sich aus Sicht von Lehrpersonen, dass gerade dann Bildungs- und Erziehungsziele an Schulen erreicht werden, wenn diese in Projektwochen, Workshops oder anderen Angeboten angemessen thematisiert werden und/oder wenn sie grundsätzlich angemessen im Schulalltag bzw. den konkreten Lehrplänen integriert sind. Auch werden das eigenständige Arbeiten und die Mitbestimmungsrechte der Schülerinnen und Schüler sowie eine offene Kommunikation und Bearbeitung von Problemen und Konflikten als Gründe für das Erreichen der verschiedenen Bildungs- und Erziehungsziele genannt.“

Außerschulische Angebote nutzen

Alle Projektvorlagen von Das macht Schule sind darauf ausgelegt, Lehrer zu unterstützen Erfahrungslernen durch Teilhabe in Praxisprojekten in der Schule einfach und zeitsparend zu ermöglichen. Insgesamt stehen rund 15 verschiedene Themenbereiche zur Verfügung. Jeder deckt den größten Teil der Bildung-und Erziehungsziele ab, die in der Studie genannt werden. Lehrkräfte können sowohl die Projektvorlagen und zusätzliches unterstützendes Info- und Unterrichtsmaterial kostenlos von der Das macht Schule Website runterladen, als auch das begleitende kostenlose Beratungs- und Coaching-Angebot für die Auswahl des passenden Projekttyps und die Umsetzung nutzen. Auch die Umsetzung freier Projekte auf Basis von Ideen der Lehrkraft werden unterstützt. Lehrkräfte bestätigen den großen Nutzen für ihre Arbeit und für die Weiterentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler.

Flyer

Nicht jeder kennt Das macht Schule. Du kannst diesen Flyer (PDF) nutzen und dein Kollegium informieren, wie wir euch unterstützen können (einfach  runterladen und weiterleiten). Außerdem gibt es für jedes Projektformat ein Info-PDF zum Runterladen fürs Kollegium. 

 

Bei Fragen, ruf einfach an: 040 609 409 99.

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