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Sponsorenlauf

Steckbrief

Sponsorenlauf

22117 Hamburg (Hamburg)

Kurt-Körber-Gymnasium

Projektleiter: Manon Zastrutzki

Klassenstufe: 11-13

Teilnehmer: 500

Läuft bis: 01.05.2015

3000 Euro erlaufen – Wir wollen im Rahmen des Profils „Leben heißt Bewegung“ einen Sponsorenlauf planen. Die Schüler sind im Jahrgang S3. Ziel ist es, dass die Schüler dieses Profils diesen Lauf – mit Unterstützung – möglichst selbstständig organisieren. Dazu werden Arbeitsgruppen eingeteilt, die sich mit den verschiedenen Aufgaben auseinandersetzen. Momentan befinden wir uns ganz am Anfang des Projekts. Wir stellen gerade Überlegungen an, was alles bei der Planung berücksichtigt werden muss und welche Arbeitsgruppen sich daraus ergeben. Im Frühjahr wollen wir den Lauf mit der gesamten Schule durchführen.

 

Die Idee entstand dadurch, dass ein Profil im Sportunterricht mit der Aufgabe betreut wurde, ein Sportevent durchzuführen. Nachdem der letzte Sponsorenlauf vor einigen Jahren stattfand und zugleich eine Schülerin als Ziel vorschlug, eine Stiftung für herzkranke Kinder zu unterstützen, war die Idee geboren, einen Sponsorenlauf zu organisieren und diesen im Öjendorfer Park durchzuführen. Ziel war es zum einen, dass die SuS möglichst selbstständig den Lauf mit Hilfe der Matrix (Checklisten) von Das macht Schule organisieren und durchführen und zum anderen, dass die Gerald Asamoah Stiftung für herzkranke Kinder unterstützt wird. Ein Teil des Geldes sollte für die Unterstützung der aktiven Pause des Kurt Körber Gymnasiums zur Verfügung stehen.

 

Wasserversorung während des Sponsorenlaufs

 

 

 

Bannanen für die Läufer des Sponsorenlaufes

Die Schüler des Sportprofils „Leben heißt Bewegung“ bereiteten den Lauf vor. Zunächst wurden Arbeitsgruppen gebildet. Während sich eine Gruppe um die informelle Umsetzung (Verfassen von Elternbriefen, Anschreiben an die Sponsoren, Information des Kollegiums, Pressearbeit und logistische Arbeiten wie Laufzettel erstellen, Abklärung der Parkplätze, Anmeldung des Laufs über das Bezirksamt und Austausch mit der Schulleitung) kümmerte, erarbeitete eine weitere Gruppe das Konzept der praktischen Umsetzung. Dies beinhaltete die Auswahl und Besichtigung der Laufstrecke, Wählen der unterschiedlichen dem Alter der SuS angepassten Streckenabschnitte,Materialauswahl und entsprechendene Planung der Logistik, Absprachen mit dem Hausmeister, Transportwesen und zuletzt die Organisation des Caterings vor Ort.

 

Ein weiterer wichtiger Punkt war die Organisation der zusätzlichen Helfer, da das Profil mit elf Personen knapp besetzt war, im Vergleich zur Größe des Events. Da der Sponsorenlauf außerhalb der Schule stattfand, war es zudem schwierig, den Standortwechsel der Klassen von der Schule zum Lauf zu organisieren. Das Profil erstellte für jeden Jahrgang einen Zeitplan, wann wer wo zu sein hatte, um auch den Start zu entzerren. Nachdem der Aufbau und die Besetzung der Strecke organisiert war, erwarteten wir bei schönem Wetter ca. 450 SuS, die sich in Klassenverbänden mit ihren Tutoren in versetzten Zeitabständen am Start einfanden. Nach einer kurzen Begrüßung startete der Lauf, klassenweise liefen die SuS je nach Alter eine große Runde um einen See(ca. 3 km) oder eine kleinere Strecke durch den Park ca. 1000 Meter. Die Seerunde wurde mit drei Streckenposten markiert. An jedem Posten gab es einen Stempel. Für einen erlaufenen Stempel gab es die vorher bei den Sponsoren ausgehandelte finanzielle Unterstützung. Mit einem Ghettoblaster wurde der Start musikalisch unterstützt und zusätzlich motivierte ein Schüler durch lautstarke Megafonansagen die Läufer. Bedingt durch das gute Wetter, die Unterstützung der Tutoren, die intrinsisch auftretende Motivation des Profils liefen wir über 1700 km. Jeder lief in seinem Tempo und nach seinen Fähigkeiten.

 

Bemerkenswert war, das die SuS ihre Runden für einen sozialen Zweck drehten und daher war besonders hervorzuheben, wie hoch der Grad der Motivation beobachtbar war. Ein Schüler trat mit seinem Handbike an, fuhr mehr als drei Runden, um danach mitzuteilen, dass er noch zum Training müsse. Das war auf dem unebenen Gelände die absolute Top Leistung des Tages!

 

Als Fazit kann gesagt werden, dass der Sponsorenlauf in der Planung und Umsetzung zwar aufwändig war, jedoch neben der Zielsetzung die Gemeinschaft und das Gefühl „zusammen etwas erreicht zu haben“, diesen Aufwand absolut gerechtfertigt haben. Das macht Schule hat diesen Lauf mitgetragen und unterstützt und dieses Projekt ist in jedem Falle zu empfehlen. Je nach Schulstandort gilt es zu überlegen, ob man dies im zwei oder dreijährigen Rhythmus durchführt, um die Sponsorenbereitschaft hoch zu halten. Die angebotenen Skripte von das macht Schule sind als schülerorientiertes Material absolut empfehlenswert.

 

Der Lauf erbrachte rund 3000 Euro von Sponsoren, die die SuS organisierten. Hier wäre das Ziel, beim nächsten Sponsorenlauf mehr Gewichtung auf externe Sponsoren zu legen, beispielsweise nahe gelegene Firmen, Stiftungen etc. Unter dem Aspekt, dass die Schule an einem Standort liegt, der sozial nicht zu den Stärksten zählt, war es dennoch bemerkenswert, dass Eltern teilweise bis zu 100 Euro spendeten oder der Kiosk nebenan, die Apotheke und andere Geschäfte dieses Projekt deutlich unterstützten. Dies zeigt, dass das Projekt auch außerhalb der Schule gut ankam. So konnten wir die Gerald Asamoah Stiftung unterstützen und zugleich wird nun das Spielehäuschen des Gymnasiums neue Geräte bekommen. Als Tipp für Nachahmer können wir weitergeben, dass nur ein Kollegium, dass im Vorfeld von der Sache überzeugt ist, die Sache auch trägt. Je mehr Schülerinitiative auf positiven fruchtbaren Boden fällt, umso mehr ziehen die Lehrerkollegen auch an einem Strang. Fazit: Lasst die Schüler machen! Und das machen sie gut!

 

Logo des Kurt-Körber-Gymnasium

 

Projektbeispiele

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