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Projekttage zur Schulverschönerung

Steckbrief

Klassenraum renovieren

47051 Duisburg (Nordrhein-Westfalen)

Realschule Süd

Projektleiter: Anett Wunderlich

Klassenstufe: 5-10

Teilnehmer: 1000

Läuft bis: 31.12.2009

Ziel: Geld, Materialien und Fachkräfte für drei Projekttage organisieren, um die Schule zu verschönern.

 

Alles in einem – Geld, Material, Fachleute : Schüler mit Schubkarre vor Berg aus ÄstenDamit 1000 Schüler die Schule zu ihrer Schule machen können wurden 3 Projekttage organisiert, an denen gestrichen, gesprayt, geputzt, gemalt, gekünstlert, geschrieben, gefilmt, gekocht, gebacken, gebuddelt, gemessen, geplant, gebaut und geforscht werden sollte. Um dies alles realisieren zu können wurde viel Material und die Unterstützung durch Fachleute benötigt – also viel Geld.

 

Eine besonders überzeugende Möglichkeit stellte für uns das Angebot von betterplace dar, da wir dort nicht nur um Geld, sondern auch um Material und fachliche Unterstützung bitten konnten. Der Förderverein unserer Schule war schnell von der Idee überzeugt, da 100% des gespendeten Geldes an unser Projekt weitergeleitet werden und die Plattform betterplace, die mit Das macht Schule zusammenarbeitet, sehr vertrauenswürdig ist. So konnte einfach und unkompliziert unser Schulprojekt auf der betterplace Seite angelegt werden. Auf unserer Schulhomepage gab es auf der Startseite einen direkten Link zu unserem betterplace-Projekt. Wichtige Tipps erhielten wir direkt und zeitnah vom betterplace-Team, das uns zum Beispiel Hinweise zur Aufteilung von größeren Summen in kleinere Teilstücke gab. So konnten Fürsprecher und Besucher ihre Meinungen zu unserem Vorhaben äußern.

 

 

Schüler messen mit Laser

Von Hamburg bis Thüringen

Es meldeten sich Leute von Hamburg bis nach Thüringen zu Wort, Architekten, Designer, Lehrer, Schüler, Eltern und bestärkten uns in unserem Vorhaben. So erreichte uns zum Beispiel dieser Kommentar: “Als Dipl. Designer habe ich an diversen Projekten im Neubau und der Sanierung von KITAs, Schulen und anderen Jugendeinrichtungen mitgearbeitet. Ein großes Problem stellt immer die mangelnde Identifikation der Nutzer und die daraus resultierenden Folgen wie Unlust, Frustration und Vandalismus dar. Bei zwei Besuchen der Schule (vor und nach Beginn des Projektes) stellte ich eine überraschende Entwicklung fest. Die bereits erfolgten Arbeiten zur Erstellung von Musterräumen durch und mit den Schülern haben nicht nur gestalterische Qualität sondern das Projekt hat schon jetzt die Einstellung der Jugendlichen zu IHRER Schule wesentlich verändert. Ich halte das Projekt für einen bemerkenswerten Ansatz das Bildungsklima zu verbessern.”

 

 

 

Zwei tatkräftige professionelle Helferinnen

Schüler in der KücheVöllig Fremde konnten wir auf diesem Wege erreichen und begeistern. Und so schlossen wir im Zeitraum vom 23. November 2008 bis zum 10. März 2009 unser Projekt ab, es gab neben Geldspenden, die von betterplace auf das Vereinskonto überwiesen wurden, auch Sachspenden und Fachleute, die ihre Zeit opferten. So hatten wir das Glück, dass gleich zwei Fachfrauen unsere Catering Gruppe betreuten. Denn wer gut arbeitet soll auch gut essen. Gesundes jugendliches Essen wollten wir den Schülern an den 3 Projekttagen servieren. Das wäre ohne die ordnenden Hände der beiden Damen, eine Hauswirtschaftsmeisterin im Ruhestand und eine Ökotrophologin, sicher nicht zu schaffen gewesen. Es wurden am ersten Tag Vollkornbrot-Gemüsespieße in die 700 Frühstücks-Tüten gepackt, am nächsten Tag Vollkornbrötchen mit Käse und Obst und am Abschlusstag durfte sogar der Oberbürgermeister mit uns Kartoffelsuppe aus der Feldküche probieren und für diesen Tag wurden über 70 Kuchen gebacken. Die beiden Küchenprofis waren von der Mitarbeit der 50 Schülerinnen und Schüler begeistert, denn für 700 Schulkollegen das Frühstück zu machen war eine große Aufgabe. Am letzten Tag, als endlich auch alles abgewaschen und weggeräumt war, waren alle froh, dass es vorbei war, aber auch stolz mit professioneller Hilfe viel geschafft und gelernt zu haben.

 

Unsere Projekttage konnten stattfinden und waren ein voller Erfolg. In 44 Projektgruppen wurde geschuftet, um die Schule zu verschönern und für zukünftige Aktionen die Vorarbeit zu leisten.

 

Über betterplace konnten wir dann all jenen, die unser Projekt beobachtet haben, auch von unseren Erfolgen berichten und eine direkte Rückmeldung geben, wo ihre Spenden geblieben sind. Die Folge-Projekte sind schon für das nächste Schuljahr geplant und wir werden sicher gleich zu Beginn wieder unsere Idee auf betterplace vorstellen.

 

Annett Wunderlich – Juli 2009

 


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