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Meine Stadt & meine Region = Integration

Steckbrief

Integration in der Schule

04626 Schmölln (Thüringen)

Staatliches regionales Förderzentrum

Projektleiter: Constanze Arnold

Klassenstufe: 5-7; 8-9 Lernförderung

Teilnehmer: 16

Läuft bis: 12.01.2019

staatliches regionales förderzentrum

Ziele des Projektes: Bereits seit 1998 hat sich unser Förderzentrum auf den Weg gemacht, die Schüler in ihrer beruflichen Orientierung verstärkt zu unterstützen. Förderschüler haben es oft auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt schwer  Fuß zu fassen oder als gute Arbeiter erkannt zu werden. Durch die enge Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen in unserer Region konnten wir einen großen Teil unserer Schüler in eine Ausbildung vermitteln. Die Interessen und Stärken unserer Schüler ändern sich und somit ist es wichtig, auch andere Betriebe ins Boot zu holen. Weitere Lösungswege existieren seit Jahren an unserer Schule, so z.B. die Kooperation mit dem Bildungsträger Innova Sozialwerk e. V. Altenburg, der Schmöllner Heimbetriebsgesellschaft und eine enge Zusammenarbeit mit der Firma Agrarprodukte Schmölln GmbH.

 

Ein wichtiges Ziel ist, die Schüler aktiv in die Vorbereitung der Projekte oder Betriebspraktika einzubinden, um sie in ihren Kompetenzen zu stärken.

Wir wollen unseren Schüler die Anschlussfähigkeit ins Berufsleben  erleichtern. Auch sollen die Firmen der Region die Stärken und Kompetenzen unserer Schüler kennen lernen. Mehrere Unternehmen haben Schüler aus den Praktika in die Ausbildung übernommen.

 

 

 

 

Bisherige Berufsorientierung an der Schule : Seit ca. 15 Jahren existiert an unserem Förderzentrum eine Arbeitsgruppe zur Berufswahlvorbereitung. Diese trifft sich regelmäßig, um zu reflektieren, in Erfahrungsaustausch zu treten, Informationen zu den Einsätzen in Praktika auszutauschen oder über den beruflichen Werdegang der Schüler/innen zu sprechen. Stärken oder auch Schwächen werden besprochen und Maßnahmen eingeleitet. Seit der konkreten Umsetzung der UN Konvention hat sich sowohl die Schüleranzahl als auch das Schülerbild an unserer Schule stark verändert. Ein neues Denken war durch uns Pädagogen erforderlich. So holten wir uns bereits vor 6 Jahren eine Übergangskoordinatorin ins Team. Viermal wechselte die zuständige Person, zweimal der Träger. Dennoch ist uns dieses Teammitglied eine wichtige Unterstützung.

 

Seit einem Jahr bieten wir in unseren Netzwerkschulen die Begleitung der Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Praktikum durch erfahrene Pädagog aus der Arbeitsgruppe an.

 

Die Umsetzung der Schulförderrichtlinie zur beruflichen Orientierung des TMBJS ist ein unabdingbarer Bestandteil unserer Arbeit. Aber genauso wichtig ist es uns, die gute Arbeit all der Jahre weiter fortzuführen, ständig zu reflektieren und neue Wege und Partner zu integrieren. Eine umfangreiche Berufsorientierungskonzeption unterstützt uns dabei und bezieht alle Pädagogen und Eltern der Schule und auch alle Schüler bereits ab der Klassenstufe 1 mit ein.

 

Dreimal wurden wir bereits mit dem Titel „Berufswahlfreundliche Schule“ und 2016 auch mit dem Titel „Starke Schule“ in Thüringen mit dem 2. Platz ausgezeichnet. Wir nutzen intensiv die angebotenen überregionalen Fortbildungsangebote u.a. durch die Hertie-Stiftung, auch überregional.

 

Auf der suche nach Unternehmen, die uns gern unterstützen, konnten wir auf einen Partner zugehen mit dem wir bereits enge Kontakter pflegen. Das ist die Firma „Agrarprodukte Schmölln GmbH“. Dieser Pate unterstützt die Lerngruppe 8/9 bei folgenden Unterrichtsinhalten:

  • Regeln und Paragraphen
  • Ausbildungsvertrag
  • Apps für die Bewerbung
  • Apps im beruflichen Alltag
  • Risiken und Ressourcen im Umgang mit Smartphone
  • Erkundung im Patenunternehmen Beginn ist im Juni 2018

 

Stand 13.11.2017: erste Gespräche mit Schüler/innen haben stattgefunden.

Stand 30.11.2017: Wir haben den ersten Kooperationspartner (Agrarprodukte Schmölln) zum Essen eingeladen.

Stand März 2018: Anfrage in 2 regionalen Unternehmen wegen Projekt mit 2 Schülern der Lerngruppe 5 bis 7

Stand April 2018: ein Schüler ist für 2 Zeitstunden in der Woche in einem Raiffeisenmarkt ein Schüler ist für 2 Stunden in der Woche im Tierheim. Beide Schüler gehen im Rahmen des Berufswahlvorbereitenden Unterrichtes. Sie erhielten kurze Arbeitsaufträge. Im Unterricht füllen beide Schüler eine kleine Projektmappe aus.

 

berufsorientierung im altenheimSeit September 2017 kommen die Bewohner des Schmöllner Altenheimes in regelmäßigen Abständen in die Schule zur Lerngruppe 5 bis 7, erzählen von ihrer Kindheit, singen mit den Schülern Lieder und werden von unseren Schülern zum Mittagessen eingeladen, welches im Hauswirtschaftsunterricht vorbereitet wird.

 

Stand 24.05.2018: Das Unternehmen „Agrarprodukte Schmölln GmbH“ kam zu unseren Schülern der Lerngruppen 5-7 und 8/9. Es gab Wichtiges, Spannendes und Wissenswertes über die Nutzung von Medien bei der Ausbildungswahl, bei der Bewerbung und beim Vorstellungsgespräch. Danach gab es für alle Schüler ein leckeres Mittagessen, welches die jüngeren Schulkinder zubereiteten.

 

 

 

 

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Mappe BerufsorientierungStand August 2018: „Dein erster Tag“ VR Brillen im Einsatz- Dein erster Ausbildungstag-…65 Berufe konnten erkundet werden. Wir hatten für jede Lerngruppe 5/6; 7/8; 9/10 einen ganzen Tag Zeit, die 3 Brillen auszuprobieren, Berufsfelder zu erkunden und darüber zu sprechen. Dabei kamen super Dokumentationen heraus. Und folgend wurde im Unterricht weiter darüber gesprochen. 2 Tage konnten wir die Brillen an eine Netzwerkregelschule weiter geben. Auch von dort kam Begeisterung.

 

Stand Juni 2019: Und nun, am Ende des Schuljahres 2018/19 wird die Klasse 10 in der praktischen Prüfung im Bildungsträger 3 rollstuhlgerechte Hochbeete anlegen für Kräuter und Tee. Die Abschlussprüfung im Berufswahlvorbereitenden Bereich ist eine Power Point Präsentation. Die Schüler stellen ihr Unternehmen vor, zeigen welche Anforderungen im Ausbildungsleben auf sie warten und wie ein praktischer Tag in ihrem Unternehmen abläuft. Zu ihrer Präsentation laden die Schüler Mitarbeiter des Unternehmens ein, aber auch Schüler aus den Klassen 6 bis 8. Das wird sicher noch sehr spannend. Aufgeregt sind unsere Abschlussschüler auf jeden Fall. Eine gute Zeit der beruflichen Orientierung und Vorbereitung neigt sich dem Ende. Wir Pädagogen wünschen unseren Schülern alles gute auf ihrem beruflichen und persönlichen Lebensweg.

 

 

 


Das macht Schules Kommentar: Ihr seid einfach großartig 😉  ! Ganz viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung!


 

Die Zeitung berichtet Im Kurier am 02.12.2017

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