13353 Berlin (Berlin)
Ernst-Schering
Klassenstufe: 9
Teilnehmer: 16
Läuft bis: 01.12.2012
Unser Projekt „Klassenraumrenovierung“ (Sibylla Dittrich, Klassenlehrerin der 9a der Ernst-Schering-Schule):
Nachdem nun feststand, dass wir den Klassenraum in den Projektwochen renovieren dürfen, wurde in Gruppen eifrig vorbereitet.
1. Der Raum musste ausgemessen und der Farbbedarf berechnet werden, was bei 5 Schülern zu 4 Ergebnissen führte. Das war angewandte Mathematik!
2. Welche Arbeiten müssen erledigt werden und wer macht das? Zeit-Einsatzplan (nie mehr als 8 Schüler zur gleichen Zeit)
3. Wo bekommen wir die Werkzeuge und die Leitern her?
4. Wer sorgt für die Verpflegung der „Maler/innen“ Wer bringt was mit?
5. Elternbrief mit Bitte um Hilfe
6. Bewertung und Auswahl der Schülerentwürfe usw.
Nach Unterstützungsanfrage bei einem Baumarkt durch die Lehrerin , war der Filialleiter von dem Projekt so angetan, dass er die Klasse zu einem Projekttag einlud:
– Vorstellung des „Bauhauses“ mit Ausbildungsmöglichkeiten
– Farbenkunde (Welche Farbe eignet sich wofür und warum?)
– praktische Streichübungen / Viele Mitarbeiter, die zum Teil noch die Schichten dafür getauscht hatten, waren involviert und allen hat es sehr viel Spaß gemacht.
Dann kam der große Tag: Wir begannen mit der Renovierung. Zwei Tage (Donnerstag und Freitag) hatten wir Zeit und die reichten nicht ganz. Am dritten Tag, einem Sonnabend, kamen noch zwei Väter und beendeten die Arbeiten. Da die Schüler nicht auf Leitern klettern durften (Verbot vom Schulleiter), musste der ganze obere Teil zu Ende gestrichen werden. Am Montag wurden letzte Säuberungs- und Einräumarbeiten vorgenommen und alle Beteiligten strahlten – auch, wenn nicht alles so richtig vollkommen war.
Wichtige Erfahrungen: Es gab Musik und auf dem Flur stand ein reichhaltiges Buffet. Obwohl anfangs alle total begeistert waren, war bei der Arbeit nach kurzer Zeit die „Luft raus“. Als es schwierig wurde oder doch mehr Konzentration nötig war, wurde die Arbeit aufgegeben. Die Erkenntniss, dass das Renovieren nicht nur aus Streichen besteht und das Saubermachen dazu gehört, war für einige ein Problem. Nicht nur die Wände der Klasse waren blau, nein, auch der Flur, die Mädchentoilette und die Jungentoilette. Pinsel müssen ausgewaschen werden, damit man sie am nächsten Tag noch benutzen kann. Die Schüler zum Säubern anzuhalten, erforderte viele Nerven der beiden Lehrerinnen.
Das macht Schule Kommentar: Nun erstrahlt euer Klassenzimmer und ihr habt es ganz alleine geschafft. Hürden gibt es immer und ihr habt diese gemeinsam überwunden. Gut gemacht 😉