Im persönlichen Kontakt hören wir zu, reflektieren, verknüpfen Gedanken, vernetzen, schaffen Raum, sind Stütze. Gemeinsam finden wir Lösungen, schaffen Mehrwert, helfen das Glas „halb voll“ zu sehen, wertschätzen, fragen nach, geben Impulse, teilen Erfahrungen anderer Schulen, denken gemeinsam nach – und nehmen uns Zeit, Lösungen zu finden.
Die heutige Zeit erfordert Kompetenzen für lebenslanges Lernen und Selbstführung. Unsere Vision ist, dass jeder die Schule mit Kompetenzen verlässt, die ihm individuelle Verwirklichungschancen ermöglichen, eine erfolgreiche Lebensführung und aktive Beteiligung an der Entwicklung der Gesellschaft. Vorbereitet auf die neue Arbeitswelt. In den Projekten übernehmen Schüler Verantwortung, erleben Teilhabe, Selbständigkeit und Praxisnähe. Sie verbessern ihre Sozial- und Handlungskompetenzen und trainieren die 4 K’s: Kreativität, Kommunikation, Kollaboration und kritisches Denken – die sogenannten 21st century skills.
Nichts prägt nachhaltiger als die eigene Erfahrung – man muss nur die Chance bekommen, sie zu sammeln. Jeder, der sich am Leben einer Gemeinschaft beteiligen soll und will, muss von klein auf die Gelegenheit bekommen, dies zu lernen. Die Teilhabe hat Hebelwirkung auf das Leben der Schüler. Kleine Anstöße, große Wirkung: Werte festigen sich, Talente kristallisieren sich und Weichen werden gestellt.
Bei uns bekommen Lehrkräfte kostenlose Projektvorlagen und Tools, die Schülern neue Erfahrungsräume öffnen. Lehrer haben einen persönlichen Ansprechpartner, der während des Projektablaufs professionell begleitet, berät, motiviert, hilft. Jedes Projekt bekommt eine eigene Projektseite, wird zum Vorbild und kann Schule machen. Es gibt eine coole Projektstory als PDF zum Ausdrucken für Zuhause und ein Projektzeugnis.
Ziel ist, die Projektkultur in der Schule zu fördern und damit die Entwicklung der Schule von innen heraus. Wir helfen die Bewegungen in der eigenen Schule weiter zu entwickeln und das Kollegium ins Boot zu holen. Wir begleiten den Prozess coachend, so dass sich ein sich weiter entwickelndes Befähigungsklima (enabling) entfaltet. Wenn gewünscht begleiten wir dich während des gesamten Projektablaufs, beraten, motivieren, helfen. Wir fragen nach, hören zu, geben Impulse, finden gemeinsam Lösungen und teilen Erfahrungen. Wir freuen uns mit dir zu sprechen.
Lehrer erleben, dass sie ihren Schülern etwas zutrauen können und sich selbst auch.
Sie sammeln Erfahrungen, wie sie Kompetenzen vermitteln, diese nachhaltig bei Schülern fördern und ihre Schule „auf den Weg bringen“.
Schüler entwickeln Eigeninitiative, übernehmen Verantwortung, lernen zu handeln, demokratische Grundwerte & Wertschätzung
In der ersten Stufe lernen Schüler, dass sie etwas verändern können, dürfen, sollen und dabei Hilfe von anderen nutzen können. Die Projektvorlagen sind Stütze, geben Freiraum und fördern Eigeninitiative. Also selbst Ideen zu entwickeln, Lust am Planen und mitbestimmen haben. Gerade an einem Ort wie Schule, der die Jugendlichen differenziert, kategorisiert und beurteilt, baut das Brücken zur „realen Welt“. Schüler lernen den wertschätzenden Umgang untereinander und Werte zu achten (was man selbst gemacht hat, macht man nicht kaputt).
Schüler erleben die praktische Anwendbarkeit von Gelerntem, das eigene Handeln in Abstimmung mit anderen und Selbstwirksamkeit
In der zweiten Stufe können Schüler sich etwas zutrauen und von einer bisher vielleicht unbekannten Seite zeigen, Stärken entdecken und über sich hinauswachsen. Mit der Möglichkeit, in „echten“ Projekten handlungsorientiert zu lernen, können sie sich im Team erproben als Vorbereitung auf das Leben nach der Schule. Sich gegenseitig zu unterstützen, stärkt das Gemeinschaftsgefühl. Schüchterne Einzelschüler bekommen häufig eine eindrucksvolle und oft erste Erfahrung, auch mal im Mittelpunkt zu stehen. Hier ist eine Nische, die Selbstbewusstsein schafft, verbunden mit dem Gefühl, gebraucht, erfolgreich und Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Anwendung als positive Anpassungsleistung im Alltag (Resilienz), Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und lebenslanges Lernen
In der dritten Stufe können Schüler entdecken, wie die gleichen kognitiven und emotionalen Prozesse im realen Leben weiterhelfen und gelernte Strategien in ihren Alltag integrieren (z.B. welche Schritte sind von der Idee bis zur Umsetzung notwendig? Wer macht was? Welche Stärken bringt der einzelne ein?). Und es entsteht Nachhaltigkeit, weil die Schüler täglich ihr Ergebnis vor Augen haben (z.B. renoviertes Klassenzimmer oder eine umgesetzte Idee). So verändert sich der emotionale Umgang mit einem selbstgestalteten Raum und die Schüler fühlen sich wohler darin. Wer sich wohler fühlt, lernt besser, soziale Probleme und Vandalismus gehen zurück. Notenfreie Projektzeugnisse verstärken das.
Durch Verbindung mit Unterrichts-Fachinhalten lassen sich Unterrichtsthemen lebendig, lebensnah und besonders motivierend gestalten. Die demokratische Auswahl für die Verschönerung eines Klassenraums lässt sich beispielsweise mit „Argumentation und Debatte“ im Fach Deutsch verbinden, Kalkulation mit Mathematik und Wirtschaft, die Auswahl von Farben mit Umweltaspekten und den Fächern Chemie, Biologie, Ethik.
Blueprint Copying heißt bewährte Erfolgsrezepte nutzen, statt das „Rad“ neu zu erfinden. Dies ist die wirksamste Methode, um Wissen weiter zu reichen. Weit wirksamer als „Ideendiffusion“, bei der man nur wenig mehr als die Grundidee kennt und die Einzelheiten selbst erfinden muss. Unsere detaillierten Anleitungen, Abläufe und Vorlagen ermöglichen eine erfolgreiche Umsetzung, sind niedrigschwellig und geben Raum für die eigene Kreativität. So kann man sich mehr zutrauen und es kommt mehr raus.
Capability Approach: dieser „Befähigungsansatz“ verbindet das Streben nach Entfaltung und die eigenen Verwirklichungschancen mit dem Wunsch nach Veränderung. Pragmatische Angebote selbst zu handeln, motivieren zum jeweils nächsten Schritt und vertiefen dabei sukzessive die Selbstwirksamkeits-erfahrung, liefern Werte und Anerkennungsquellen und führen zu wertschätzenden Beziehungen auf Basis von Unterstützungsangeboten.
Schulentwicklung ist ein Gemeinschaftsthema: Die Schule zu einem Ort zu machen, an dem Schüler ihre Potenziale entfalten können und auf ein schöpferisch-kreatives Leben vorbereitet werden. Die geschickte Auswahl von Praxisprojekten kann ein verbindendes Element für die Schulgemeinschaft sein und die Schulentwicklung günstig beeinflussen. Praxisprojekte fördern unterstützende Lehrer-Schüler-Verhältnisse, gute Beziehungen der Schüler untereinander und ein positives Schulklima. Besonders, wenn es der Schulleitung gelingt, Lehrer für eine gemeinsame Mission zu gewinnen und sie auf strategische Ziele und Ergebnisse hin auszurichten.
"Wir können die erste Generation sein, der es gelingt, die Armut zu beseitigen, ebenso wie wir die letzte sein könnten, die die Chance hat, unseren Planeten zu retten.“
Schulen haben eine tragende Rolle für die Entwicklung der Gesellschaft. In Praxisprojekten können Schüler Kompetenzen für ein erfolgreiches Leben erwerben, um die Gesellschaft später weiter zu entwickeln. Kern unserer Arbeit ist die wirksame Förderung von Erfahrungslernen (non-formales, informelles Lernen) und Schulen dafür ein einfach verfügbares Angebot zur Verfügung zu stellen. Das macht Schule unterstützt damit das UNESCO-Weltaktionsprogramm Bildung für nachhaltige Entwicklung und die Umsetzung des Ziels 4.7 der Global Goals for Sustainable Development (SDG) der Vereinten Nationen. Deutschland hat diese als einer von 193 Unterzeichner-Staaten im September 2015 unterschrieben. Der Nationale Aktionsplan „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) als deutscher Beitrag zum UNESCO-Weltaktionsprogramm gibt Schulen eine tragende Rolle für die Entwicklung der Gesellschaft und fordert, Partizipation als Gestaltungs- und Mitgestaltungsinstrument auch in der Schule sinnvoll zu berücksichtigen. Die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK) unterstützt dies Zil für Schulen ebenfalls.
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