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Crisitunity – die Chance jetzt nutzen

Crisitunity - die Chance jetzt nutzen

Liebe Lehrerinnen, liebe Lehrer,

liebe Schulleitungen und alle an Schulentwicklung Interessierten,

COVID-19, ein Impuls geht um die Welt, der auch etwas Heilsames haben kann. Jetzt steht die Rückkehr in die Schulen vor der Tür. Vielleicht ist das ein guter Zeitpunkt, die Situation mal von einer höheren Warte aus zu betrachten – und die Erkenntnisse daraus dann mit in die Schule zu nehmen. Dazu sind mir in den letzten Tagen gleich zwei Artikel in die Hände gefallen: von Jeremy Rifkin „Nach dieser Krise kommt die Zeit, den Planeten nachhaltig zu gestalten“ und Olaf-Axel Burow „Bildung nach Corona – Wie Schule und Lehrerbildung zukunftsfähig werden“. Wir haben hier einmal ein paar Gedanken dazu zusammengefasst.

Crisitunity, dies Kunstwort aus Crisis und Opportunity, meint, die Krise als Chance zu nutzen. Vielleicht bekommen wir gerade eine historische Chance. Vielleicht lassen sich viele Probleme, die uns schon lange plagen, jetzt lösen. Vielleicht ist gerade jetzt ein Quantensprung möglich.

Dazu brauchen wir Mut. Wenn wir nicht ans Gelingen glauben und an alten Gewohnheiten kleben wird sich nichts ändern. Zu solchen Gewohnheiten zählt zum Beispiel, dass sich im verkarsteten System Schule sowieso nichts verändern lässt.

Mehr als je zuvor kommt es in diesen Zeiten auf jeden Einzelnen an! Seine Mitwirkung, Bereitschaft Verantwortung zu übernehmen und zum Wohle aller zu handeln. Das sind die Kernwerte, die mit Praxisprojekten gefördert werden und für die Das macht Schule steht. – „Es wird keine zweite Chance mehr geben“, sagt Rifkin und gibt damit der Jugend recht, die für unsere Zukunft freitags auf die Straße geht.

Das Fenster für einen Quantensprung ist zurzeit weit geöffnet. „Corona erweist sich als die wirkungsvollste Fortbildungsmaßnahme aller Zeiten – und das weltumgreifend “, sagt Burow. „Plötzlich sind die Menschen unterschiedlichsten Nationen und Kulturen in der Lage, innerhalb weniger Tage Gewohnheiten aufzugeben, Verhalten radikal zu ändern und erweisen sich als lernfähig.“

Home-Schooling zeigt, was auf einmal möglich ist. Natürlich ist das herausfordernd! Aber ist das nicht auch phänomenal? Noch viel besser ist, was für einen Schub das Thema digitale Bildung inzwischen bekommen hat. Noch Anfang des Jahres hätte das niemand für möglich gehalten. Es gibt sogar bereits eine aktuelle Studie dazu (siehe unten). Gesellschaft funktioniert durch Teilhabe. Dazu sollten wir Schüler befähigen. Zum Beispiel mit Projekten, wie von den Digi Lotsen (Bewerbungsschluss verlängert).

Das wirft aber auch Fragen auf, z.B.: Wie hoch ist der Zukunftsindex meiner Schule? Antworten dazu liefert ein Fragebogen (hier das PDF zum Download, Zeitbedarf 30 Minuten). Das gibt wertvolle Hinweise auf das, was jetzt zu tun ist um Schule weiterzuentwickeln.

Lasst uns Schulen zu einem beispielhaften Ort für gesellschaftlichen Wandel machen! Wir alle freuen uns auf die Rückkehr in mehr Normalität. Wenn wir uns wieder sehen, sollten wir uns gegenseitig ermutigen die größere Perspektive einzunehmen und beizubehalten. Fridays for Future zeigt, die Jugend ist bereit dazu. Jetzt liegt es an uns Erwachsenen, nicht wieder in die Enge des tradierten zurückzufallen, sondern die Veränderung voranzutreiben – mit Strahlkraft auf die Familien und die ganze Welt.

Die vollständigen Beiträge von Rifkin und Burow sind in den Blog-Beiträgen (s.u.) verlinkt.

Herzliche Grüße

Bernd Gebert

Wie Lehrerbildung zukunftsfähig wird
Corona erweist sich als die wirkungsvollste Fortbildungsmaßnahme aller Zeiten! Die Krise könnte Auftakt für eine Bildungsdebatte sein, wie Schulen und Schüler zukunftsfähiger werden können.
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Wir dachten, wir könnten die Natur kontrollieren. Aber diese Macht haben wir nicht. Was der bekannte Umweltaktivist Jeremy Rifkin sagt, hat viel mit dem zu tun, was die Jugend einfordert.
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